Test SealLife 'SportDiver' iPhone Unterwassergehäuse / Tauchen im Golf von Kalifornien

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    • Test SealLife 'SportDiver' iPhone Unterwassergehäuse / Tauchen im Golf von Kalifornien

      Hoi zäme,

      Eigentlich wollte ich die Mobula-Seerochen Schwärme im Golf von Kalifornien anschauen gehen, aber die Seerochen hielten es noch nicht für nötig, vor Ort zu sein. Nun dann ging ich halt sonst Tauchen und nützte die Gelegenheit, das SeaLife iPhone Gehäuse zu testen, da die neueste Generation von iPhones mittlerweile ja ganz ordentlich Kameras haben und auch das RAW unterstützen.
      Nun, wie funktioniert das ganze: Man öffnet das Gehäuse und platziert das iPhone (Bildschirmsperre ausgeschaltet, SportDiverApp geladen, und Nicht-Stören-Modus an, iPhone 12 Pro in meinem Fall) im Gehäuse. Das Telefon wird mit Gummi-Knubbel und einer Feder fest gehalten. Das Gehäuse verbindet sich per Bluetooth mit dem Telefon. Das Gehäuse wird geschlossen und mit der mitgelieferten Handpumpe wird ein leichtes Vaccuum im Gehäuse erzeugt. Das Gehäuse prüft dann während ca 3 Minuten ob es wasserdicht ist und wenn ja, gibt grünes Licht zum tauchen. Fotos werden dann aus der SportDiver App heraus geschossen, nicht aus der normalen Kamera-App des Telefons.

      Nach 4 Tauchgängen mit dem Gehäuse komme ich zu folgendem Verdikt: Alles in allem war in ganz zufrieden mit dem Resultat (siehe hier), fand aber keinen Vorteil darin, RAW Dateien zuwerfenden, die HEIC Bilder haben genügend Raum, für das nachträglich editieren.. Am besten ist es, das Telefon vor dem ersten Tauchgang ins Gehäuse zu stecken und dann bis zum letzten Tauchgang drin zu lassen, und es nicht zwischen den Tauchgängen zu öffnen (siehe unten)

      Pro:
      • weniger Ausrüstung zum Reisen
      • Fotoqualität vergleichbar zu andren Kompaktkameras, aber definitiv nie so gut wie mit Spiegelreflexkamera
      • Das Gehäuse überwacht den Unterdruck konstant und hat zusätzlich noch einen Wasser-Detektor. Das Gehäuse beginnt zu beepen, wenn entweder der Unterdrück nachlässt oder Wasser im Gehäuse detektiert wird.
      • Batterielebensdauer des Gehäuses ist 50h (2xAAA Batterien), die iPhone-Batterieladung war nach 2 Tauchgängen mit Boot-Transfer dazwischen war bei ca. 50-60%.
      • MoistureMuncher kapseln verhindern normale Kondensation
      Contra:
      • Das Gehäuse dicht zu kriegen, kann manchmal 2-3 Anläufen brauchen, speziell, wenn es zwischen Tauchgängen aufgemacht wird. Zudem ist die dann Chance gross, dass es nach dem Öffnen trotz ‘moisture muncher’ Kapseln zu Kondensation auf dem Glas kommt weil irgendwas feucht wurde.
      • Nicht alle Funkionen der Kamera-App sind in der SportDiver app vorhanden. Z.B. night shift gib es nicht und man kann, mangels Touchscreen, auch nicht den Fokuspunkt setzen.
      • Das Telefon kann für nix anderes gebraucht werden, solange es im Gehäuse ist, und falls es zum Verlust kommt, ist man ohne Telefon für den Rest der Reise.
      Nachfolgend ein paar Bilder direkt aus dem iPhone. Mehr Bilder findet ihr hier (editiert). Ich hoffe, das war hilfreich.

      Liebe Grüsse aus Kalifornien,

      Lars



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