Hi

wie lange läuft das Becken schon?
Wie sind die No3 Werte im Moment bei Dir?

Mein Becken ist leider noch zu wenig lang im Einsatz um zu sagen ob es zu Problemen führen kann. (seit gut einem Jahr eingefahren)

Ich habe vor ab und zu einen kleineren Teil des Sandes zu ersetzen um Ablagerungen vorzubeugen. Bis jetzt war es wegen Cyanobefall so oder so notwendig.

Ohne die Grundeln würde es sich mit der Zeit zu einem Nitrat und Phosphat Problem entwickeln.
Wenn du mit den aktuellen Werten leben kannst, dann ist es nicht so dringend.

Ich würde den Sand gegen feineren Korallenbruch tauschen....

Gruß Marco

Hi

NO3 von 15 ist ja noch überhaupt kein alarmierender Wert. Mein Zielwert liegt bei 10. Bis 20 läuft unter "grün". Spannender und problematischer wäre diesbezüglich PO4. Aber wenn ich die Fotos von Nadja's Beckens betrachte, dann sehe ich viel Stein, kaum Korallen, dafür viele Gänsefussseesterne. Die Seesterne würde ich abernten und Korallen (Verbraucher) aufforsten.

Und generell wegen dem Bodengrund. Ich verstehe nicht was der Hype mit regelmässig Sand tauschen soll. Das ist pure Verschwendung. Meist handelt es sich um Korallensand, der tausende von Kilometern zu uns hergeschifft wird. Aber richtig, bei Sand im Becken bilden sich ohne Pflege Ablagerungen darin. Und ja durchaus auch Depots, wobei da nicht NO3 sondern vielmehr PO4 im Vordergrund steht. Aber ein schlauer Kerl hat vor Jahren mal die gute alte Mulmglocke erfunden. Funktioniert bei Süss- wie beim Salzwasser. Natürlich das abgesaugte Wasser nicht ins Becken zurück. Einfach beim Wasserwechsel 1-2X im Jahr den Sand reinigen. Für besonders Vorsichtige vielleicht sogar pro Wasserwechsel nur einen Teilbereich des Aquariums reinigen.

Und bei Cyanobefall habe ich die Erfahrung gemacht, das probiotische Salze - besonders beim Start und bei noch jungen Becken - fast ausnahmslos zu einer Cyanophase führen. Das Zeug hat einfach zu viel von was auch immer drin, was zumindest ein Ungleichgewicht schafft, was wiederum Cyanos begünstigt. Bei eingefahrenen Becken, und relativ wenigen und kleinen Wasserwechseln ist das probiotische Salz später eigentlich kein Problem mehr. Dann dient es vielmehr dem Ausgleichen von Verbrauchtem. Ich verwende es trotzdem nicht sondern fahre mit günstigeren Salzen besser.

Gruess
Andi

Vielleicht noch ein Denkanstoss für alle:
Wer Valencianea Grundeln hat, der sollte ihnen auch mindestens 2-3cm hohen feinen Sand bieten. Mehr ist besser...

mein päärchen hat sich eine 15 bis 20 cm hohe sandhöle gebaut... Hat mir eher weniger gefallen.
Mal sehen ob der umbau helfen wird, ansonsten werde ich damit leben

20cm wäre mich auch zu hoch! Ich habe so ca. 10cm.

Und es gibt Fische, die brauchen ein Sandbett zum Schlafen, sonst sterben sie wohl verfrüht aufgrund von Stress.

Hier unser Fisch beim Aufstehen:





Wir haben gute Erfahrung mit Sanddollarn - die tragen allerdings so einiges durchs Becken, dafür machen sie keine Sandhaufen

Lieber Gruss
Vera