Anfänger pur!

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    • Nun, ein schlaues Versorgungssystem weiss, dass die Elemente immer in gewissen Verhältnissen in der Koralle eingebunden werden. Z.B.: wenn eine Steinkoralle 1 cm wächst, dann bindet sie X KH, Y CA, Z MG, sowie die Spurenelemente in gewissen Verhältnissen.
      Deshalb sind in einer Flasche mit Calciumlösung, genau die Elemente im richtigen Verhältnis hinzugefügt in, die die Koralle braucht, wenn Sie eben Calcium aufnimmt. Also wenn Du den Calcium Wert im Aquarium ermittelst und feststellst, dass Du diesen um z.B. 10 mg/l erhöhen musst, dann dosierst Du von der Calcium-Lösung alles, was die Koralle ebenso aus dem Wasser aufgenommen hatte, was Du aber nicht messen kannst.
      Genau gleich mit dem KH... dort sind dann die Elemente dazugemischt, die die Koralle mit Carbonat einbindet.

      Die ICP Analyse dient dann dazu, um zu schauen, ob in den Calcium oder KH Lösung die richtige Menge der Elemente beigemischt ist. Bei mir war die vom Hersteller vorgegebene Grundmischung der Spurenelemente zu tief, da mein Becken fast ausschliesslich SPS beinhaltete. Anhand der ICP Analysen konnte ich die Spurenelementedosis in den KH und CA dann selbständig so erhöhen, dass es wieder gestimmt hat.

      Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert erklärt.
      (V)
    • Noch was das dosieren angeht. Es kommt halt drauf an wie hoch der Verbrauch ist. Da ich einen täglichen Verbrauch von ca. 4 KH hatte, hätte es mir die Korallen alleine wegen der Schwankungen von morgens und abens 2 KH rauf und wieder runter, gekillt!
      Das hält keine Steinkoralle aus. Diesen Verbrauch ist aber auch erst bei Vollbesetzung und stark Steinkorallenhaltigen Becken der Fall.

      Wenn der Verbrauch sehr gering ist, könnte man das auf jeden Fall morgens und abends so einteilen. Macht auch Sinn, da der Verbrauch in der Lichtphase sowieso höher ist als in der Dunkelphase.
    • ?( Also macht beim Zweitenmal lesen schon Sinn.
      Nur klingt es als Newbi noch bischen viel nach Dr.Titel X/ Den Grundsatz hab ich schon verstanden. Aber so arg hab ich mich noch nicht mit der Materie auseinander gesetzt.

      Also heisst das für mich als Neustarter:
      Sobald dann Besatz vorhanden ist, tägliche Messungen mit den "schnell tests" und jeh nach Messung nachdosieren?
      Da mein Starterbecken ja nicht gleich aus 50 Steinkorallen bestehen wird, wird das mit der Dosieranlange noch nicht wirklich nötig sein oder?
      Und wenn ich das richtig verstanden habe, wird sich die Dosierung meist nur ändern, wenn entweder Neubesatz dazukommt oder etwas mit dem Mischverhältnis Wasser/Salz nicht stimmt. Ist das so in ca richtig?

      Klar ist mir auch, dass ich auch vor dem Besetzten Messungen machen muss. Wollt ich nur noch anmerken.
      Lg Kevin
    • Genau, da Du sowieso nicht mit einem Vollbesatz startest, wirst Du dich so oder so mit der Materie beschäftigen, noch bevor es zu grossen Dosiermengen kommt, die auf den Tagesverlauf aufgeteilt werden müssen. Also nur mit der Ruhe, das kommt alles automatisch, wenn Dein Interesse für die Materie und die Tiere da ist.
      Ich denke nicht, dass eine tägliche Messung von Anfang an nötig ist. Das wird reichen wenn Du das 2 Mal die Woche machst, oder sogar nur am Wochenende. Plötzlich wirst Du festsstellen, dass ein Wert beginnt zu sinken, eine Koralle sichtbar wächst etc. und dann gehts denn los mit dem Dosieren. Zu Beginn wirst Du locker von Hand dosieren können, irgendwann wirst Du merken, dass es nicht mehr geht und dann kannst Du dir GEdanken machen zur Anschaffung einer Dosieranlage.

      Es ist nicht ganz richtig, dass sich der Verbrauch/die Dosierung nur dann ändert wenn Neubesatz dazukommt. Da die Koralle ja nicht linear wächst, sondern exponentiell, wird der Verbrauch ständig höher, wenn denn die Bedingungen stimmen.

      Das Mischverhältnis Wasser/Salz muss zwingend ständig ausgeglichen werden, da einiges an Wasser verdunstet, bei einem Reefer 350 schätze ich mal so 5 Liter am Tag. Diese 5 Liter sind durch Osmosewasser zu ersetzen. Das Reefer ist mit der Nachfülltechnik aber ausgestattet, sodass Du nur den Osmosetank regelmässig auffüllen musst. So behält sich erstmal die Salinität.
      Ein weiteres Thema wird dann sein, dass durch die Zugabe von KH Lösung (Natrium-Hydrogencarbonat) und CA Lösung (Calcium-Chlorid) am Ende Kochsalz übrig bleibt im Wasser (Natrium-Chlorid), was zu einem steten, nicht dramatischen Anstieg der Salzkonzentration im Becken führt. Das aber nur als Randbemerkung; wird dich die ersten Monate bestimmt nicht beschäftigen bei geringem Verbrauch.
    • Okey das passt. Ja das Intresse ist jetzt schon mehr als vorhanden :thumbsup: sonst würde ich hier nicht so viele Fragen stellen und dir damit auf die Nerven gehen X/

      Jo macht Sinn mit der Dosierung. Je Grösser die Tiere, desto mehr an Stoffen wird benötigt.

      Bezüglich Wasserverdunstung.
      Desshalb hat er mir auch ein Reefer nahegelegt. Weil halt Alles nützliche was Technikbecken anbelangt vorhanden ist. Ich werde ziemlich sicher Morgen mal beim Händler rein schneien und mir Mal seine Empfehlung anschauen bezüglich der ganzen Technik. Und Ihm auch mal das "so soll das mal aussehn" video zeigen. So weis, oder sollte er wissen was genau an Technik rein muss.

      Gekauft wird aber weiterhin noch nichts
      Nur kucken :D :A)
      Lg Kevin