Hallo Leute,

hier habe ich mal ein paar Bilder meiner Doryrhamphus dactyliophorus - Zebra - Seenadel, vom 20.08.2012.
Die Nadeln sind jetzt 7 Wochen alt und sind unterschiedlich groß. Ich hatte 8 Nadellarven, wovon beim Transport 2 gestorben sind. Also habe ich 6 Larven angefangen groß zu ziehen. Zu Beginn habe ich die ersten beiden Wchen mit Copepoden Nitokra gefüttert. Die Larven mit einer Größe von 5mm und dem Durchmesser eines Haares, haben sich sehr gut entwickelt. nach ca. 14 Tagen hatte ich jedoch einen Ausfall. Die Larven habe ich gemeinsam mit den Seepferdchenneonaten in einem Becken gehalten und das Futter glich auch dem der Neonaten. Ab der dritten Woche habe ich dann begonnen die Larven mit Artemia AF430 zu füttern. Mittlerweile habe ich 5 entwickelte Larven, von unterschiedlicher Größe. Zwei Nadeln sind nun schon ca. 6cm und die drei anderen sind 5cm groß. Unterschiedliches Wachstum? Oder zeichnen sich von der Größe schon die Geschlechter ab, denn Männchen sind eh immer einiges größer!

Hallo

mal sehem wie sie sich weiter entwickeln! Zur zeit sind sie im 60ziger Becken und freuen sich über reichlich Arteminanauplien. Jetzt nach einigen Wochen sieht man wie sie schubweise wachsen und den Elterntieren immer ähnlicher werden
Mal sehen ob ich beim nächsten Wurf wieder soviel Glück habe. Aber wie sagt Joe immer... ersteinmal Nachzuchten von den Nachzuchten machen, dann hat man was geschafft!
Also ran ans Werk und weitermachen!

Hallo Christian,

meine Nadeln bekommen schon gutes angereichertes Futter! Omega3... Lipovit... und auch bestes Plankton! Zur Zeit stehen sie auch gut im Futter und man kann täglich sehen wie sie an Größe zunehmen. Mal abwarten bis die Umstellung auf Frostfutter kommt, dann werde ich sehen wie sie auf Cyclops etc. reagieren. Aber im Moment sind sie dafür noch zu klein.

Hallo,

ich habe nun mittlerweile meine Zebrastreifen-Seenadeln auf eine Größe von ca. 8cm gezogen! Am Wochenende sind sie dann in das große Becken (400 Liter) mit eingezogen. Hier bekommen sie ebenfalls einmal täglich angereicherte Artemianauplien. Den ganzen Tag suchen sie die Spalten im Riff und zwischen den roten Algen nach Fressbarem ab. Teilweise schwimmen sie in einer 5er Gruppe oder es trennen sich auch öfter die Tiere schon und man kann dann zweiergruppen sehen. Ob das Pärchen sind oder werden kann ich noch nicht sagen. Vielleicht werden mehr Beobachtungen dann Aufschluß geben!

Hier mal ein paar Bilder zu den Tieren:

Hallo Joe,

leider ist es oft schwer möglich die Kleinen vor die Kamera zu bekommen!
Bei meinem Reidi und Fuscusnachwuchs habe ich es mittlerweile aufgegeben, denn jedesmal wenn man die fotografieren will, dann verschwinden sie schnell!

Bisher konnte ich aber bei den Seenadeln noch keine Rivalen feststellen. Sind ja auch erst halb so groß wie die Elterntiere. Ich nehme mal an, dass sich das mit der Geschlechtsreife später ändert und ich sie vorher trennen kann als Pärchen!

Hallo Leute,

nach ca. 14 Tagen im großen Becken gedeihen die Zebrastreifennadeln prächtig. Täglich gibt es noch eine Dosis Artemianauplien und man kann dann auch die Nadeln beim Fressen beobachten. Ansonsten sind sie den ganzen tag damit beschäftigt den Boden nach Fressbarem abzusuchen. Tagsüber suchen sie dann in den Steinspalten nach Copepoden und anderem Kleingetier, was sich dort versteckt. Wenn dann die Fütterung der Hippos ansteht, dann holen sich die nadeln mittlerweile auch schon die kleinen Happen Frostmysis. Jetzt sind sie ca. 9-10cm groß und schwimmen immer Paarweise durch das Becken. Leider ist mein 5tes Tier nach zwei Tagen im Becken nicht mehr aufgetaucht. Meine Blaustreifenseenadel ist oft sehr neugierig und schwimmt dann zu den Zebrastreifen. Manchmal schwimmen sie dann gemeinsam durch das becken,wobei man aber auch beobachten kann, das eine Nadel des Pärchens dann auch mal die Blaustreifen anstupst, wenn sie doch scheinbar dem Weibchen zu nahe kommt. Noch ist kein revierverhalten konkret feststellbar!

Hallo Leute,

nachdem sich meine großen Zebrastreifen-Nachwuchsseenadeln (mittlerweile 10-12cm lang) nun schon seit 2 Monaten im großen Becken bewehrt haben, gab es einen neuen Nachzuchtversuch von mir! Die großen Nadeln fressen im 400 Literbecken alles was sie vor ihr spitzes Maul bekommen. Ich füttere 2-3Mal die Woche frische Artemianauplien oder auch mal Copepoden dazu. Da freuen sich nicht nur die Nadeln sondern auch mein Mandarinfisch ist immer zur Stelle, wenn die Snaks kommen. Bisher konnte ich keine Rivalität unter den 4 Nadeln feststellen und es entwickeln sich die Tiere gleichmäßig. Ich hoffe mal das es ersteinmal weiter so bleibt.

Bei meinem neuen Nachzuchtversuch habe ich am 16. 11.2012 wieder einmal 8 Larven zugeschickt bekommen. Leider haben es nur 5 Larven geschafft den Transport zu überstehen. Aber das war mehr Streß bedingt, da wir vorher ein Treffen zur Übergabe verabredet und wir uns dann verfehlt hatten. Also mußten die Tiere dann erneut verpackt werden und gingen per Post auf die Reise.

Doch seit der Ankunft hatte ich nur einen Ausfall, so dass ich weider 4 Larven großziehen kann. Die Larven fressen sehr gut und man kann täglich bald das Wachstum erkennen. Nach drei Wochen sind sie schon wieder 2-3cm groß, was man immer sehr schwer abschätzen kann. Aber mit einer kontinuierlichen Pfege werde ich doch die 4 verbleibenden Tiere wohl durchbekommen. Zur Zeit pflege ich sie zusammen mit meinem Reidinachwuchs im gleichen Becken, was keinerlei Probleme bereitet. Nun heißt es geduldig abwarten und hoffen, dass die älteren Nachzuchten anfangen geschlchtsreif zu werden. Denn wie Joe immer sagt: "Ein Tier als Zufallstreffer groß zu kriegen ist manchmal einfach! Aber von der Nachzucht wieder neue Nachzuchten zu erhalten, da geht dann wirklich die Zucht los!"

Hallo Corinna,

das mir dem Larven-Sharing ist ein gute Sache. Wir teilen alle Larven und Neonaten untereinander auf, wobei jeder sein Bestes versuchen kann, bei der Aufzucht von Jungtieren. Somit streut man auch die Fehlerrate auf mehrere Personen auf und hat die Chance besser aufzuziehen.
Warum stupide alles immer für sich behalten wollen, wenn dann bei 200 Neonaten dann 150 verhungern, weil man eh nicht genügend Futter hat. Außerdem bekommt auch der mal eine Chance, der bisher noch keine Neonaten hatte! Sollten vielleicht mal mehr darüber nachdenken, anstatt immer alles alleine zu "verheizen"! Mancheiner belächelt vielleicht die Methode, jedoch zeigen die Nachzuchterfolge, dass es funktioniert.

Da sich meine Nadelnachzuchten im großen becken befinden, nehmen sie das an Futter mit, was ihnen angeboten wird. Teilweise sieht man sie auch mal nach kleineren Mysisstücken schnappen, was jedoch eher selten vorkommt. Aber die Nadeln haben immer ein gutes Angebot an Lebendfutter mit, so dass hier die Umstellung ruhig langsam vonstatten gehen kann. Das Angebot ist jedoch für die Tiere da.

Hallo Christian,

glaube mir eins... in D sind die wenigsten soweit und geben auch mal Larven ab. Da heißt es lieber horten und denken, dass man ersteinmal die eigenen Becken zum überlaufen füllen sollte. Meistens haben diese "Statuszüchter" wie sie auch Joe schon beschrieben hat, oftmals noch nicht einmal ausreichend Futter, um Neonaten dauerhaft versorgen zu können. Aber das muß jeder mit sich selber ausmachen. Vielleicht würde mit einem ausgewogenen Nachzuchtenaufkommen doch die Möglichkeit da, einige Importe nicht durchführen zu müssen. Wo die Zucht und Liebhaberei im Mittelpunkt steht, da kann man später auch das Finanzielle so regeln, dass die Mühen aller Beteilgten dann doch das Hobby zum Unkostenfaktor trägt. Ich finde deinen Vorschlag sehr akzeptabel udn hoffe mal, dass du weiterhin Larven und Neonaten zugeschickt bekommst. Wohnst halt nur am falschen Ende der Welt, sonst hätte man bestimmt ein paar Tiere schon mal tauschen können!