Nachzucht Hardware

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    • Nachzucht Hardware

      Hallo
      Ich möchte auf den Winter hin auch mich an die Nachzucht wagen.

      Es wird eine Doryrhamphus multiannulatus - Geringelte - Seenadel
      oder
      Dunckerocampus boylei - Zebra-Seenadelwerden

      Zur Zeit bin ich am Üben, das heisst am Kultivieren von Nahrung für so kleine Tierlarven.
      Hierfür habe ich auf meiner HP einen neuen Bereich eröffnet. (Ist noch im Aufbau)
      Ich bitte euch dies Kritisch anzuschauen und mir da Tipps zu geben was nicht stimmt oder was da noch besser geht.

      Nun aber zu der allgemeinen Frage.

      Was benötige ich für die Nachzucht
      Ein Becken von ca. 350 Liter soll für die Seenadel gedacht sein. Dieses hängt am grossen System.
      Was benötigt man noch für die Larven. 20 Liter Becken grösser oder kleiner wie viel und und und
      Grüssli Henning

      Mitglied


      Das Meer ist der Spiegel der Seele.
      Zeuge ihres inneren Sturms und ihrer tiefen Ruhe.
    • Hallo Henning

      Super, noch einer der sich ans Nachzüchten wagt :thumbsup:

      Also was du sicher am meisten brauchst ist eine hohe Frustrationstoleranzgrenze :whistling:

      Ansonsten: Viele Wege führen nach Rom und es gibt sicher viele Arten Fische nachzuziehen. Inputs von meiner Seite: Du brauchst ein Becken mit den Kleinen drin und Phyto-/Zooplankton in der richtigen Dosierung. Die Grösse hängt davon ab wie viele Neonate du grossziehen willst, hauptsächlich jedoch wie viel Zooplankton du zur Verfügung hast, um die Futterdichte hinzukriegen im Becken. Ich habe 7l-Plastikbecken, mit ca 4l gefüllt. Je kleiner die Becken umso grösser ist natürlich die Gewahr dass das Wasser kippt. Aber Mulmsaugen und Wasserwechseln solltest du sowieso täglich 1-2 mal. Dazu brauchst du dann eingefahrenes aber sauberes und schadstoffarmes Meerwasser aus einem Aquarium.
      Das Aufzuchtbecken sollte 24-25°C haben, also entweder Heizer rein oder in ein geheiztes Aq einhängen.

      Du beschreibst auf deiner Seite die Californicus. Ich würd eher Tisbe nehmen, die sind kleiner und du brauchst ja möglichst kleines Futter. Ob Brachionus oder nicht, darüber wird auch wieder gestritten... Ich hab bei den Nadeln Brachis verwendet, ob sies gefressen haben weiss ich nicht, obs ohne gegangen wäre weiss ich auch nicht; was ich weiss ist, dass Brachis und Phyto (va Nanno) eine explosive Mischung ist!

      Gruss Christian
      Mitglied VMN und SDAT
    • Hallo Henning

      In der ersten Phase benötigst du ein Becken in der Grösse von 10 oder 60 Liter.
      Beim 60 Liter Becken kannst du die Larven bis zu 2 Wochen ohne Wasserwechsel halten, benötigst aber viel Zooplankton. Optimal ist es, wenn du auf Artemien verzichten kannst, da sich sonst gerne schon in der 2. Woche Miniquallen bilden.
      Das 10 Liter Becken wird hingegen im Optimalfalle an einen Kreislauf gekoppelt um gute Wasserwerte sicher zu stellen. Durch das kleinere Volumen kann eine höhere Dichte des Futters erreicht werden und dieses bei Bedarf auch wieder entnommen werden. Das kleine Becken muss mindestens 1x pro Woche ganz gereinigt werden.
      Für die Reinigung des Beckens ist es von Vorteil, wenn man ein 2. identisches Becken hat. Eines steht dann immer leer da und die Larven wandern für die Reinigung direkt ins Zwillingsbecken.
      Beide Varianten können mit einem Luftheber ohne Ausströmerstein betrieben werden.

      Nun stellt sich die Frage, welche Variante du angehen möchtest. Es sind natürlich auch Kombinationen möglich.

      PS: Noch besser wäre ein Kreisel anstelle des 10 Liter Beckens.
      Gruss Ben
      Mitglied im VMN

      Riffbecken und Artenbecken
      Biete diverse Weichkorallen und mehr
    • Hallo Christian
      die Californicus sind ein 2 Futter für meine Sulu die überlebt hat. Leider nur eine (W)
      Also Brachionus rotiundformis bin ich zurzeit auch am Kultivieren. Habe ich von Joe.

      @ Ben also in dem Fall würde ich auf die kleinen 10 Literbecken tendieren.

      Kreisel habe ich gedacht dass die vor allem bei Garnelen und Krebsen zum Zuge kommen.
      Grüssli Henning

      Mitglied


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    • hallo zusammen,

      für zooplankter braucht man kein spezielles licht, tag nacht genügt. copepoden auch nicht belüften da sie vom sauerstoff erstiken.
      phyto braucht licht,am besten 865,965 t8 oder t5,sparlampen die kein uv haben geht das dsehr gut.
      Gruss Fischerjoe
      Mitglied im VMN

      Ein paar Aquarien von 5ml bis 280 Liter. (I) Phyto und Zooplankton Kulturen.
      Neid muss man sich erarbeiten,den kriegt man nicht umsonst. Man gönnt sich ja sonst nichts !
    • Nicht viel. Da gehts eigentlich nur darum, dass das Futter gesehen wird. Du willst 10l-Becken, ich nehme an da kommen dann ein paar nebeneinander ;) also einfach eine Röhre quer drüber und das reicht auch schon. Beleuchtungsdauer: wird kontrovers diskutiert; bei mit 12h Röhre und 12h 1blaue LED.
      Man kann lesen, dass gewisse Larven auf schnell wechselndes Licht (also zB Röhre einschalten ohne langsam aufdimmen) reagieren, von schreckhaft bis und mit exitus.

      PS: 865 und 965 sind Farbtemperaturen. 965 ist super, auch für Phytoplankton, und zB bei OBI erhältlich (Osram Biolux), allerdings nur in T8.

      Gruss Christian
      Mitglied VMN und SDAT