Hallo Zusammen
Ich bin schon länger in diesem Forum angemeldet, habe mich aber noch gar nicht so richtig vorgestellt
Ich bin Philippe, viele nennen mich aber auch nur Voni. Bin bald 27 Jahre alt, wohne seit 4 Jahren mit meiner Lebenspartnerin in Steckborn am schönen Untersee. Seesicht haben wir keinen, dafür Meersicht
Von Beruf her bin ich Techniker im Maschinenbau und entwickle Fahrwerke für Schienenfahrzeuge. In der Freizeit bin ich DIYer.
Vor etwas mehr als zwei Jahren bin ich von meinem kurzen Süsswasserversuch zur Riffaquaristik gewechselt. Ausschlaggebend war meine Tauchausbildung im Roten Meer und eine Gesprächsrunde auf dem Tauchboot mit einem Meerwasseraquarianer. Gestartet habe ich mit dem Komplettset Dennerle Marinus 60l, dass schon bald durch einen 50er Würfel (125l) mit Technikbecken ersetzt wurde.
Irgendwann zwischen dem letzten Weihnachten und Neujahr kam dann der Wunsch auf, unser Meer zu vergrössern. Ein Käufer für mein Würfel wurde schneller gefunden als gedacht.
Ich eranhtete am Anfang die Grösse von 120x50x50 als gute Grösse. Schnell wurde ein Bild in der richtigen Grösse ausgedruckt und den Standort bestimmt:
Da ich den Unterschrank wider selbst bauen werde, damit das Möbel optisch gleich aussieht, wie die anderen Möbel im Wohnzimmer (weiss lasiertes Holz) wurde auch gleich die passende Unterschrankhöhe bestimmt. Man sollte den Beckeninhalt im Stehen und im Sitzen ideal beobachten können.
Als ich zur genauen Planung des Beckens überging, wurde es doch etwas grösser: Es soll ein 432l-Aquarium werden mit den Massen 120x60x60. Front und Seitenscheiben aus Weissglas, Ablaufschacht aus schwarzem Glas an der Rückwand in der Mitte. Dadurch habe ich auch von den Seiten vollen Einblick ins neue Riff.
Lange überlegte ich, wie ich die Vergrösserung durchführen sollte. Aus Platz- und Zeitgründen wollte ich nicht zwei Becken miteinander fahren.
Ich habe mich dann für folgenden Zeitablauf entschieden:
Vor vier Wochen startete ich meine Vergrösserung, in dem ich mein bisheriges TB mit frischem LS aufstockte.
Weil mein neues Riff aus 100% LS aufgebaut werden sollte, musste noch mehr Steine her. Am besten schon schön vorgehältertes LS, um das funktionierende System nicht zu fest zu belasten. Ich konnte von einer Aquariumauflösung 30kg LS übernehmen.
Dank Ben konnte ich ein grosses Zwischenbecken aufstellen, dort wurde das LS dann mit Strömung, Heizung, Licht und Abschäumer gehältert.
Es hatte nun auch Platz, um nochmals fast 30kg LS aus einer Beckenverkleinerung dazuzulegen. Ich hatte nun mehr als genug Steine. Aber lieber zu viel, als zu wenig, so hatte ich schöne Auswahl beim Riffaufbau.
In der Zwischenzeit wurde auch das Untergestell gebaut:
Letzten Mittwoch war es dann soweit, das neue Becken konnte abgeholt werden. Am gleichen Abend wurde es noch aufgebaut und verrohrt. Im Keller war ein grösses Fass voll Osmosewasser bereit. 15 mal schleppte ich mit einem 20l Eimer das Wasser hoch, bis das Becken etwa ¾ gefüllt war. 245l Wasser waren es nach meiner Berechnung. Über Nacht wurde dann das Wasser mit 3 Heizstäbe auf 25° geheizt.
Um 7 Uhr war es bereits auf 22° und ich konnte noch vor dem zur Arbeit gehen die knapp 9kg Salz reinschütten.
Am Freitagabend startete ich dann mit dem Riffaufbau. 3 Stunden lang setzte ich Stein auf Stein. Mein Würfel war danach richtig leer, nur die Korallen standen auf dem Sandboden und die Occelaris und der Kauderni schwammen verwirrt umher. Nur ein paar Xenien und die Kupferanemonen waren schon im neuen Becken, die wollte ich nicht vom Stein lösen und eventuell verletzten.
Zum Abschluss kamen dann zwei Säcke Livesand ins Becken.
Am Samstag morgen war das Wasser wieder klar und die anderen Tiere konnten auch umziehen und das Technikbecken wurde mit dem Altwasser gefüllt. Für das TB konnte ich ein altes 112l-Aquarium (80x35x40) verwenden. Trennscheiben habe ich selbst eingeklebt.
Den Nachmittag verbrauchte ich damit, den Würfel zu zügeln. Am Abend wurde dann die Korallen richtig fixiert und damit meine Vergrösserung fast abgeschlossen. Es fehlen nur noch die Türen am Unterschrank.
Nun hoffe ich, dass die Einfahrphase wie gewollt schwach abläuft und ich keine Verluste erleiden muss. Die Fische werden Morgens und Abends gut beobachtet. Sollte ich ein Unwohlsein feststellen, gehen sie zu einem Bekannten in die Ferien.
Den Fischbesatz werde ich erst in etwa 6-8 Wochen erhöhen. Was genau noch kommt, ist noch nicht sicher… hab ja och genügend Zeit darüber nachzudenken. Über die verwendete Technik kann ich ja ein anderes mal schreiben, denn mein Mittag ist schon fast zu ende und der Magen ist immernoch leer
Ich bin schon länger in diesem Forum angemeldet, habe mich aber noch gar nicht so richtig vorgestellt
Ich bin Philippe, viele nennen mich aber auch nur Voni. Bin bald 27 Jahre alt, wohne seit 4 Jahren mit meiner Lebenspartnerin in Steckborn am schönen Untersee. Seesicht haben wir keinen, dafür Meersicht
Von Beruf her bin ich Techniker im Maschinenbau und entwickle Fahrwerke für Schienenfahrzeuge. In der Freizeit bin ich DIYer.
Vor etwas mehr als zwei Jahren bin ich von meinem kurzen Süsswasserversuch zur Riffaquaristik gewechselt. Ausschlaggebend war meine Tauchausbildung im Roten Meer und eine Gesprächsrunde auf dem Tauchboot mit einem Meerwasseraquarianer. Gestartet habe ich mit dem Komplettset Dennerle Marinus 60l, dass schon bald durch einen 50er Würfel (125l) mit Technikbecken ersetzt wurde.
Irgendwann zwischen dem letzten Weihnachten und Neujahr kam dann der Wunsch auf, unser Meer zu vergrössern. Ein Käufer für mein Würfel wurde schneller gefunden als gedacht.
Ich eranhtete am Anfang die Grösse von 120x50x50 als gute Grösse. Schnell wurde ein Bild in der richtigen Grösse ausgedruckt und den Standort bestimmt:
Da ich den Unterschrank wider selbst bauen werde, damit das Möbel optisch gleich aussieht, wie die anderen Möbel im Wohnzimmer (weiss lasiertes Holz) wurde auch gleich die passende Unterschrankhöhe bestimmt. Man sollte den Beckeninhalt im Stehen und im Sitzen ideal beobachten können.
Als ich zur genauen Planung des Beckens überging, wurde es doch etwas grösser: Es soll ein 432l-Aquarium werden mit den Massen 120x60x60. Front und Seitenscheiben aus Weissglas, Ablaufschacht aus schwarzem Glas an der Rückwand in der Mitte. Dadurch habe ich auch von den Seiten vollen Einblick ins neue Riff.
Lange überlegte ich, wie ich die Vergrösserung durchführen sollte. Aus Platz- und Zeitgründen wollte ich nicht zwei Becken miteinander fahren.
Ich habe mich dann für folgenden Zeitablauf entschieden:
Vor vier Wochen startete ich meine Vergrösserung, in dem ich mein bisheriges TB mit frischem LS aufstockte.
Weil mein neues Riff aus 100% LS aufgebaut werden sollte, musste noch mehr Steine her. Am besten schon schön vorgehältertes LS, um das funktionierende System nicht zu fest zu belasten. Ich konnte von einer Aquariumauflösung 30kg LS übernehmen.
Dank Ben konnte ich ein grosses Zwischenbecken aufstellen, dort wurde das LS dann mit Strömung, Heizung, Licht und Abschäumer gehältert.
Es hatte nun auch Platz, um nochmals fast 30kg LS aus einer Beckenverkleinerung dazuzulegen. Ich hatte nun mehr als genug Steine. Aber lieber zu viel, als zu wenig, so hatte ich schöne Auswahl beim Riffaufbau.
In der Zwischenzeit wurde auch das Untergestell gebaut:
Letzten Mittwoch war es dann soweit, das neue Becken konnte abgeholt werden. Am gleichen Abend wurde es noch aufgebaut und verrohrt. Im Keller war ein grösses Fass voll Osmosewasser bereit. 15 mal schleppte ich mit einem 20l Eimer das Wasser hoch, bis das Becken etwa ¾ gefüllt war. 245l Wasser waren es nach meiner Berechnung. Über Nacht wurde dann das Wasser mit 3 Heizstäbe auf 25° geheizt.
Um 7 Uhr war es bereits auf 22° und ich konnte noch vor dem zur Arbeit gehen die knapp 9kg Salz reinschütten.
Am Freitagabend startete ich dann mit dem Riffaufbau. 3 Stunden lang setzte ich Stein auf Stein. Mein Würfel war danach richtig leer, nur die Korallen standen auf dem Sandboden und die Occelaris und der Kauderni schwammen verwirrt umher. Nur ein paar Xenien und die Kupferanemonen waren schon im neuen Becken, die wollte ich nicht vom Stein lösen und eventuell verletzten.
Zum Abschluss kamen dann zwei Säcke Livesand ins Becken.
Am Samstag morgen war das Wasser wieder klar und die anderen Tiere konnten auch umziehen und das Technikbecken wurde mit dem Altwasser gefüllt. Für das TB konnte ich ein altes 112l-Aquarium (80x35x40) verwenden. Trennscheiben habe ich selbst eingeklebt.
Den Nachmittag verbrauchte ich damit, den Würfel zu zügeln. Am Abend wurde dann die Korallen richtig fixiert und damit meine Vergrösserung fast abgeschlossen. Es fehlen nur noch die Türen am Unterschrank.
Nun hoffe ich, dass die Einfahrphase wie gewollt schwach abläuft und ich keine Verluste erleiden muss. Die Fische werden Morgens und Abends gut beobachtet. Sollte ich ein Unwohlsein feststellen, gehen sie zu einem Bekannten in die Ferien.
Den Fischbesatz werde ich erst in etwa 6-8 Wochen erhöhen. Was genau noch kommt, ist noch nicht sicher… hab ja och genügend Zeit darüber nachzudenken. Über die verwendete Technik kann ich ja ein anderes mal schreiben, denn mein Mittag ist schon fast zu ende und der Magen ist immernoch leer
Gruss Voni